Ihr Zusammenleben.

Was denken Sie? …

Geht man eine Partnerschaft oder eine Ehe ein, so soll doch der Bauch voller Schmetterlinge bleiben und der Himmel mehr als himmelblau strahlen. Kann oder sollte diese zauberhafte Romantik des Anfangs mit reicher Symbolik durch die nüchterne Sachlichkeit einer Vertragsvereinbarung gestört werden? Klingt es nicht wie ein Misstrauensbeweis, wenn das Versprechen ewiger Treue mit einem Ehevertrag abgesichert wird?

Romantik 2.0: Eheverträge statt Konflikt.

Lassen Sie uns kurz nachdenken: Sachlichkeit und Romantik müssen nicht einen Widerspruch bilden. Wer sich achtet, wird das Bedürfnis nach Sicherheit und Geborgenheit gut kennen. Und Eheverträge wollen eines: Streit verhindern. Denn leider birgt das Leben manche Überraschungen, die gerade auch unser nächstes Zusammenleben betreffen. Statistisch wird fast jede zweite Ehe geschieden. 2020 lag die Scheidungsquote in Deutschland bei 38,5 Prozent.

Zu Recht weist die Bundesnotarkammer auf die Notwendigkeit vernünftiger Eheverträge in ihren Newslettern hin. Diese rät: „Besser also in guten Tagen für schlechte vorsorgen“.

So individuell wie Sie.

Ihre Notarin und Ihr Notar wird Ihnen – unabhängig und unparteiisch – helfen, das für Sie richtige Maß an Vorsorge zu ermitteln. Da es sich um einen sehr wichtigen Schritt handelt, müssen Eheverträge notariell beurkundet werden. Ihre persönliche Lebenssituation steht im Mittelpunkt eines professionellen Beratungsgesprächs. Notare weisen dabei in aller Regel auf Punkte hin, an die Eheleute nicht gedacht haben.

Dabei werden auf neutralen Boden Punkte angesprochen, die in Bezug auf die Zukunft von großer Bedeutung für die Partner sein können. Die Atmosphäre eines solchen Gesprächs ist in aller Regle für beide sehr angenehm. Denn gerade bei den sicherlich höchstpersönlichen und auch schwierigen Themen schauen sich die Eheleute in die Augen und finden mit dem Notar, der beiden Parteien beratend und neutral zur Seite steht, eine befriedigende Lösung.

Vergleichsweise herausfordernder kann es dagegen sein, wenn die Ehe bereits in der Krise ist. Die Bereitschaft, gemeinsam Lösungen zu finden, sinkt dann sehr häufig und macht es dann schwerer, eine Scheidungsfolgenvereinbarung zu treffen.

Vorteile.

Der Notar erläutert und prüft, ob und wie der Wille des Paares mit den gesetzlichen Regelungen in Einklang gebracht werden kann. Es kann natürlich auch sein, dass die „Auffanglösung“ der gesetzlichen Scheidungsfolgen den beiderseitigen Interessen entspricht und eine vertragliche Vereinbarung daher unnötig. Erfahrungsgemäß lohnt es sich aber, darüber nachzudenken, ob alternative Gestaltungen nicht interessengerechter sind. ist das aber nicht der Fall. Denn in vielen Fällen entsprechen die im Gesetz normierten Folgen einer Scheidung nicht den Vorstellungen der Ehepartner. Die Vorteile eines Ehevertrags überwiegen in aller Regel. Denken Sie an drei Beispiele:

Wenn etwa während der Ehe ein Unternehmen aufbaut oder fortgeführt wird, kann im Scheidungsfall hart von dem Zugewinnausgleich betroffen sein. Falls das Kapital im Unternehmen gebunden ist (wie im Regelfall), müsste ein Darlehen zur Finanzierung der Ausgleichsforderung gefunden oder gar das Unternehmen verkauft werden. Diese existentielle Frage kann mit einem Ehevertrag antizipiert werden.

Ein weiteres Beispiel: Wenn etwa während der Ehe ein Haus in guter Lage geerbt hat, wird im gesetzlichen Zugewinn den Wertzuwachs zu beachten haben. Dann kann eine Scheidung schnell teuer werden. Schlimmstenfalls muss die Immobilie – möglicherweise das Elternhaus – verkauft werden.

Schließlich und drittens hat ein Ehevertrag den Vorteil, dass er die Rechte der Eheleute stärkt. So kann es – wie die Bundesnotarkammer rät – etwa ratsam sein, einen individuellen Unterhaltsanspruch für den kinderbetreuenden Ehegatten zu vereinbaren. Das Gesetz hilft dem kinderbetreuenden Ehegatten leider nur begrenzt. Der Notar kann hier individuelle Lösungen mit Ihnen entwickeln.

Sozialverträgliche Kosten.

Eheverträge werden vom Notar auf Sie individuell angepasst und mit Ihnen gestaltet. Die Kosten sind gesetzlich geregelt und sozialverträglich ausgestaltet. Und Hand aufs romantische Herz: Streitvermeidung und gegenseitige Achtung sind doch gerade wichtige Zutaten für das gelungene Rezept einer glücklichen Ehe.

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